Facettenreiches Schul-Ensemble mit Geschichte

Sekundarschulanlage Halden

Das Pavillon-Ensemble des Architekten Oskar Bitterli und seine Aussenräume stehen unter Denkmalschutz. Mit der Sanierung und Erweiterung des Schulbaus wurden neue, fünfeckige Baukörper, in das bestehende Pavillon-Konzept einfügt.

Dank der optischen Verkürzung der Seiten fügt sich der Neubau trotz seiner Dimension gut ein. Und im Aussenraum gestattete diese Grundkonzeption die Fortführung des ursprünglichen Prinzips: Die Schule Halden bleibt eine Schule im Park mit feingliedrigen Strukturen und einem wunderbaren, alten Baumbestand.

Der bestehende Aussenraum liest sich als von kleinen Plätzen gegliederte Parkanlage. Die sanfte Höhenstaffelung der Gebäude setzt sich in der Terrassierung des Aussenraums fort. Die neuen Ansprüche an die Anlage als multifunktionaler Park, Spiel- und Pausenraum wurden in diese elegante gestalterische Sprache der Anlage übersetzt.

Der neue Pavillon fasst die bislang zur Strasse offene Fläche zu einem Pausenhof. Als kleines Plateau gliedert sich der Vorplatz des Neubaus mit seiner Bepflanzung und einigen Tritt- und Sitzstufen in das Terrassensystem der von üppigem Grün durchwirkten Räume ein.

Die Ergänzung des Wegesystems präzisiert die Schnittstellen zwischen Schule und Quartier. Holzpodeste als Sitzflächen fügen sich nahtlos in die Terrassenlandschaft des Parks ein. Zum Markenzeichen der Anlage wird ein bestehendes Element ausgebaut: Kleine Geröllflächen mit Flusssteinen bieten sich auf dem ganzen Areal für Aufenthalt und Spiel an. Rund um das Prisma des neuen Baukörpers wächst der alte Park – um einige neue Facetten bereichert – weiter.

 

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Auftraggeber

Stadt Opfikon

Ort

Opfikon

Zeitraum

2013/2014 Studienauftrag
Projektierung 2015 – 2019
Realisierung 2017 – 2020

Leistungen

Studienauftrag im selektiven Verfahren,1. Rang
Alle Leistungsphasen

Zusammenarbeit

Architektur:
Guignard und Saner Architekten,Zürich

Kunst:
Bob Gramsma

www.guignardsaner.ch www.bobgramsma.com