Campus auf der grünen Wiese

ETH Hönggerberg, Erschliessung Campus Süd

Die Exklave der ETH am Hönggerberg ist eine Sammlung von Gebäuden und Freiräumen verschiedener Funktionen, aber auch sichtlich unterschiedlicher architektonischer Phasen und Haltungen – und zwischen Wald, Kulturland und der Stadt mitten im Grünen gelegen.

Den südlichen Teil des Areals galt es einerseits verträglich in sein ländliches Umfeld einzubetten und andererseits auf funktionalen, aber auch ansprechenden Wegen zu verbinden. Der Masterplan gab die Leitplanken vor.

Es sind schlichte, klare Gesten, die den südlichen Campus zusammenhalten: Erdfarbene, barrierefreie Kieswege bilden das grundlegende, alles verbindende Netz. Feldgehölzgruppen vermitteln zwischen den Welten und Dimensionen – innen die mächtigen Campus-Gebäude und der Wissenschaftsbetrieb, aussen Wiesen, Wälder und Kühe.

Ein subtiles, doch differenziertes Muster aus Belagsflächen, Vegetationsflächen und kleinen Aufenthaltsbereichen am Wegrand bietet abseits der Plätze, Höfe und kleinen Parkflächen  informellere Begegnungs- und Rückzugszonen für Arbeit, Gemeinschaft und Erholung. Retentionsmulden und Rinnen sammeln das anfallende Hang- und Regenwasser und reichern den Standort um feuchte und wechselfeuchte Biotope an.

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